
Ueberlegungen zum dritten Alter
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Wenn alle Senioren/innen in Niederbipp keine Steuern zahlen würden, gäbe es im Dorf ein Erdbeben!
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Die Gemeinde hat ein Interesse die Senioren/innen im Dorf zu behalten.
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Die Senioren/innen sollten in ihrer gewohnten Umgebung alt werden können.
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Die Gemeinde muss Angebote für das Leben im Alter in ihrem Interesse bereitstellen.
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Die Senioren/innen können ihren Wohnort selber wählen und ziehen dorthin, wo sie die besten Angebote vorfinden.
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Die älteren Menschen werden das Erscheinungsbild im Dorf massiv verändern.
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Der Anteil der Senioren/innen an der Bevölkerung in unserer Gemeinde liegt heute bei ca. 20%, im Jahr 2030 werden es ca. 30% sein.
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Die Lebenserwartung nimmt weiter zu.
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Die Senioren/innen tragen mit ihren Kinderbetreuung zu einem grossen wirtschaftlichen Nutzen bei. (ca. 1.8 – 2.0 Mia)
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Schwierige Vereinbarkeit von beruflicher Tätigkeit und Familienleben wegen ungenügendem Ausbau der familienergänzenden Kinderbetreuung.
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Das Medianalter der Stimmberechtigen liegt bei 51 Jahren.
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Die Stimmbeteiligung nimmt mit dem Alter deutlich zu.
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Die Babyboomer werden das politische Geschehen im Dorf dominieren.
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Die Dienstleistungen für die Gesundheit müssen für alle bezahlbar sein.
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Die Hilfsangebote sind nach Lebensphase und sozialer Schicht zu gestalten, damit sie alle alten Menschen erreichen.
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Der Anteil alter Menschen mit Migrationshintergrund nimmt langsam zu.
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Interkulturelle Kommunikation fördern.
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Gut ausgebaute Dienstleistungen und Betreuung für jedermann/frau, der/die Hilfe braucht, ist Basis des Slogans «ambulant vor stationär».
Die «care»-Arbeit der Familienangehörigen ist nicht auf sicher.
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Pflegende Angehörige wollen und können nicht alles machen.
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Die «care»-Arbeit ist eine notwendige Arbeit und sollte von der Gemeinde unterstützt werden.
Der technische und medizinische Fortschritt wird das Alter radikal verändern.
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Technikfolgeabschätzung in der Medizin wird darum unumgänglich sein.
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Durch technische und medizinische Fortschritte werden stationäre Einrichtungen immer weniger wichtiger sein.
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Je länger, je wichtiger wird eine verbindende Generationenpolitik.